Café, Kneipe im Herzen von Berlin ohne Touristenrummel, dafür mit viel Herz für Berliner und deren Besucher. Gilt als Geheimtip für noch bezahlbare Biere im Scheunenviertel!Ach Rauchen ist noch erlaubt.
Anfang des letzten Jahrhunderts machte Anna Koschke in der Krausnickstraße in Mitte ihre Schankwirtschaft auf. Seitdem wird die heute nach ihr benannte Kneipe "Anna Koschke" betrieben, was an sich ja noch lange kein Grund ist, sich dorthin zu verirren. Aber gerade in der Gegend rund um die Oranienburger ist das "Anna Koschke" eine der netteren und sicher eine der gemütlichsten Optionen. Weder ist es eines der hier häufigen 08/15-Lokale, die mehr oder weniger ansprechend auf effiziente Massenabfertigung ausgelegt scheinen, noch eines, dass mit sehr unterkühltem Kantinencharme a la 808 vielleicht für ´nen Kurzartikel in „Wallpaper" o.ä. Werbeträgern gut ist, aber ansonsten allenfalls frösteln lässt; auch ist es keine auf „gute alte Sütterlinzeit" getrimmte Kaffee + Kuchenklitsche und schon gar nicht mittiges Gegenstück zum Siff irgendeiner Neuköllner Eckkneipe. Wer einmal bei ziemlich abgedimmten Licht an einem der Tische in der nicht besonders weitläufigen Kneipe gesessen hat, wird sicher auch nicht allzuschnell wieder weiterziehen. Hier und da lädt auch ein Sofa zum Versacken ein. Im Vergleich zu anderen Kneipen ist im "Anna Koschke" das Angebot verschiedener Tees besser ausgebaut. Neben dem üblichen Darjeeling, Early Grey gibt´s noch Grusinischen Tee, Vanille und verschiedene andere Mischungen. Auch das Angebot an Speisen ist zwar nicht besonders vielfältig, aber dafür lecker. Der täglich wechselnde Eintopf ist eine echte Alternative zum Döner/Burger/Pizza/Lahmacun-Einerlei. Vor allem während des Semesters ist es unter der Woche manchmal schwer, im Koschke noch einen Platz zu finden, weil es durch seine zentrale Lage und sein solides Angebot zu angemessenen Preisen ideal ist für Stammtische aller Art. An einigen Abenden füllen gleich zwei oder drei davon die beiden Räume. Da gibt es z.B. Japanologen oder Theologen, Franzosen + frankophone Andere oder AEGEE u.v.a.m. Bei einigen von denen wechseln die Leute ziemlich häufig, so dass es einem schonmal passieren kann, dass man sich an den falschen Tisch setzt, und das unter Umständen erst nach einer halben Stunde merkt ... Obwohl dadurch die Situation für den Service häufig sehr unübersichtlich wird, kommt er doch noch meist relativ schnell und die Leute sind nett.Von den verschiedenen Grüppchen mal abgesehen ist das Publikum sonst ziemlich gut durchmischt. Neben vielen Studenten ab und an Leute, die eher kurz vor der Rente stehen, und alle möglichen Schattierungen dazwischen. Weil Auge und Ohr bekanntlich gerne mitessen, veranstaltet das "Anna Koschke" im Sommer, meist an den Wochenenden, kleine Theatervorstellungen freier Gruppen im hübsch begrünten Hinterhof.
Essen
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Ambiente
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Service
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Preise
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Küche: Deutsch Restaurant-ID: 89073 Portraitaufrufe bisher: 12.581 Als geschlossen melden
Bildergalerie von Anna Koschke in Berlin
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