Restaurant Bewertung von Fischermanns Restaurant in Stralsund |
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Fischermanns Restaurant in Stralsund: »Besuch 20.02.2011« von Bärchen am 04.04.2011 über Fischermanns Restaurant in Stralsund Was gibt es denn Schöneres, als nach einem Stadtbummel in ein nettes Lokal einzukehren und dann auch noch rundum zufrieden zu sein? Nach all den positiven Kritiken stellte ich nach der Ankunft mein Auto schon in der Nähe des Lokals ab und erkundete dann die wunderschöne und jetzt erst recht wieder aufblühende alte Hansestadt Stralsund. Okay, an einem Sonntag, noch dazu bei Minusgraden, war die Stadt nicht allzu bevölkert, aber so hatte man die Augen für die toll restaurierten Häuser offen. Das Fischermanns befindet sich natürlich an einem absolut frequentierten Platz. Man schaut auf den Stadhafen, hat den Blick auf die "Gorch Fock" - hier die Nummer eins, das letzte Segelausbildungsschiff der deutschen Kriegsmarine, 1933 in Dienst gestellt und jetzt wieder in Stralsund vertäut. Einige Schritte weiter befindet sich das Nautineum, also 1a Lage. Aber damit haben sich schon viele Gaststätten zurückgelehnt.
Von aussen ist es ein gemütliches Restaurant in einem alten Backsteinspeicher untergebracht, davor ein großer Wintergarten und für wärmere Tage reichlich Aussenplätze. Tritt man hinein, schiebt man zuerst einen dicken Vorhang zur Seite, so dass die Gäste vor eindringender Kälte geschützt sind. Im Inneren setzt sich die maritime Anmutung fort, den ehemaligen Speicher erkennt man noch an den Rundbögen der Decke. Der Wintergarten ist mit weissem Segeltuch beschattet, was natürlich gut passt, dazu gibt es noch Stühle und Tische mit eher Kaffeehausflair, aber insgesamt stimmig. Natürlich dürfen auch Accessoires der Seefahrt nicht fehlen, als da wären Fotos von diversen Fischererieinsätzen, Netze, eine Gallionsfigur.... Dazu noch etliche Grünpfalnzen. Auf alle Fälle ein netter Eindruck. Man wird freundlich begrüßt und erhält die übersichtliche Karte. Aber das ist ja eher ein Vorteil. Neben einigen Fischgerichten mit teils exotischen Zutaten fiel mein Auge auf den Mecklenburgischen Rippenbraten. Egal, auch in Stralsund mit Blick auf das Wasser darf es eben mal Fleisch sein. Dazu wird Störtebeker Pilsner, eine Spezialität der Stralsunder Brauerei, angeboten. Das Schwarzbier frisch vom Faß ist mein Lieblingsgaststättenbier. Und dann kam der Rippenbraten. Okay, gefüllter Rippenbraten, der kann nicht für jeden Gast frisch gemacht werden, wird also wahrscheinlich von einem großen Braten geschnitten. Aber - es war ein Gedicht. Dazu gab es ein fantastisches Würzrotkraut, einfach super. Für eine "normale" Gaststätte fast zu gut. Auf Nachfragen gab es auch noch einen Saucennachschlag. Wer hat eigentlich bestimmt, dass man Teller nicht ablecken darf???? Also super. Hier stimmt es: Lage, Geschmack und Preis. |