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Restaurant Bewertung von Bagatelle in Trier



Essen      Ambiente      Service      Preise 

Bagatelle in Trier: »sehr gut gegessen, wir kommen so schnell es geht wieder«
von die Meckertante vom Niederrhein am 30.03.2016 über Bagatelle in Trier Restaurant-Bewertung gesamt: 3.25 Sterne 3.25 von 5 (1)

An einem verregneten Mittwochabend (16.03.2016) beschlossen wir, den grauen Tag zu Dritt mit einem kulinarischen Highlight ausklingen zu lassen.
Wir waren zum ersten Mal als auswärtige Gäste in diesem Lokal. Uns empfing ein gediegenes Interieur zwischen Landhaus-Stil und Moderne, blitzsauber gedeckte Tische und ein gemütlicher Platz am Fenster.
Da außer unserem nur noch ein einziger anderer Tisch besetzt war, war die Atmosphäre insgesamt sehr ruhig.
Der Reigen wurde eröffnet mit 2 Winzersekt (à 6 €) und einem Kir Royal (6,50 €). Dabei lesen wir die Speisekarte, die mit auserwählten Zutaten und anspruchsvoller Zusammenstellung sämtliche Oktaven des guten Geschmacks anklingen lässt. Ein Gruß aus der Küche stimmt uns geschmacklich auf eine gehobene Küchenleistung ein. Erwartungsvoll entscheiden wir uns für:
Vorspeise: Salat "Riche", Hummer auf Proveraden (Artischocken) und Gänseleber 34,50 €,
Hauptspeise: Steinbutt und Langustino auf Chicoree, zweierlei Saucen 42,50 €
sowie zweimal das 4-Gang-Feinschmecker-Menue, welches aus folgenden Kompositionen bestand:
Kalt geräuchertes Rinderfilet mit Meerrettich und Pilzen 24,50 €
Steinbutt mit Orangen-Bleichsellerie, Mandelschaum 28,00 €
Zanderfilet auf Rote-Bete-Risotto, Cidrebutter 27,00 €
Verbenen-Panna Cotta mit Rhabarbereis und Kokosespuma 11,50 €
4-Gang 69,00 €.
Zum Essen tranken wir einen traumhaften offenen Weissburgunder (à 6 €), eine sehr gute Empfehlung des Kellners.
Die gesamte kulinarische Reise hat gehalten, worauf wir uns gefreut hatten. Perfekt zubereitet waren Fisch und Fleisch, gekonnte und raffinierte Saucenkreationen, alles gewürzt comme-il-faut. Ein besonderes Lob für die Gänseleber (eine Todsünde wert!) Für den Chicoree zum Hauptgang gibt es einen Punkteabzug, den ich wie folgt begründe:
Der Chicoree zu der Hauptspeise lag sternförmig wie ein Deckchen unter Steinbutt und Langustino. Optisch nett anzusehen, jedoch war dieser Chicoree kaum zu essen, da er ziemlich bitter angegart war.

Einziger Wermutstropfen:
Die Servicekraft bzw. der Kellner erschien uns nur mäßig motiviert, weil - oder obwohl - sich sein Chef, der Patron, am Nachbartisch zu einer längeren Unterhaltung mit den Gästen niedergelassen hatte. Obschon es dabei blieb, dass mit unserem nur zwei Tische besetzt waren, musste ich wiederholt und nachdrücklich zur Nachbestellung von Getränken auf uns bzw. unsere leeren Gläser aufmerksam machen.

Die Parkplatzsituation ist offensichtlich von der Auslastung dieses Restaurants sowie der umgebenden Gastronomiebetriebe abhängig - wir hatten einfach Glück :-)

Fazit:
eine hervorragende, gehobene Küchenleistung, der Koch gehört zu den Könnern seiner Zunft!
Vielen Dank für diesen wunderschönen Abend, wir kommen gern wieder!



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