Restaurantsuche

KÜCHE
VOLLTEXTSUCHE
PLZ UMKREIS
BEWERTUNGEN (STERNE)
0 Restaurants jeglicher Bewertung (egal)
1 Restaurants mit einem Stern und mehr und mehr
2 Restaurants mit zwei Sternen und mehr und mehr
3 Restaurants mit drei Sternen und mehr und mehr
4 Restaurants mit vier Sternen und mehr und mehr
5 Hervorragende Restaurants
SONSTIGES
Nur Restaurants mit Bildern
Viele vegetarische Speisen
Viele vegane Speisen

Suche in 76738
der besten Restaurants
in Deutschland.

Diesen Monat gibt es
33 Veranstaltungen von
Restaurants in Deutschland.

Heute gibt es
1426 offene Stellen von
Restaurants in Deutschland.

MyGourmet
(Zugang für Gastronomen)

NACH BUNDESLAND
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Bewertungen für Höcherberghaus am Turm in Bexbach


Essen      Ambiente      Service      Preise 
»NICHT Empfehlenswert«
von Mark am 30.09.2013

Wir waren für eine Familienfeier angemeldet.
In der Vorbereitung sind wir bereits auf erste Schwierigkeiten gestoßen, da sich die Kommunikation mit den Pächtern (Familie Kappler) schon als anstrengend erwies. Da wir nicht ortsansässig sind, baten wir um Zusendung der Karte, eines Angebotes für Kaffee und Kuchen mit unterschiedlichen Kuchen, eines Angebotes für ein Abendmenü und für Übernachtungen vor Ort. Es gibt nicht mal eine Emailadresse, über die man kommunizieren kann. Bekommen haben wir nach mehrfachem Nachfassen einen Teil dessen, was telefonisch vereinbart wurde. Ein Richtpreisangebot liegt uns bis heute nicht vor.
-> Als Dienstleister/Lieferant ein unprofessionelles bzw. indiskutables Verhalten.

In mehreren Telefonaten hatten wir EXPLIZIT darauf hingewiesen, dass wir mit 4 Hunden anreisen und das Bedingung ist, dass wir dort die Feier ausrichten. Da schien das kein Problem zu sein.
Eingetroffen am Höcherberghaus hat es der Wirt weder für nötig empfunden uns zu begrüßen, noch uns zum freudigen Anlass zu gratulieren. Wir haben unsere Tafel alleine im Lokal gefunden.
-> Hier scheint jemand nicht mal die Grundschule für Serviceverständnis durchlaufen zu haben!

Als wir unsere Zimmer beziehen wollten, erläuterte man uns, man könne ja die Hunde in den Keller sperren oder im Auto belassen, auf die Zimmer dürften sie jedenfalls nicht. In völlig unangemessenem Ton wurde mir erklärt, dass ich niemals Hunde nachgefragt hätte und daß das wegen der Asthmatiker, die angeblich regelmäßig im Höcherberghaus übernachten, gar nicht möglich sei. Warum lagen dann in einem der lieblos eingerichteten und mit stinkendem Linoleum ausgelegten Zimmer tote Krabbelviecher rum? Wird da nicht geputzt??
-> Absolutes No-Go!

Die Wickelmöglichkeit für Kinder befindet sich im zugigen Keller und ist mit „lieblos“ noch nett umschrieben. Von den anwesenden Kindern wollte sich dort keines ohne Gebrüll wickeln lassen.
Die Tafel war im Nebenzimmer so in die Ecke geklemmt, dass weder Gäste noch das Personal mal vernünftig drum herum laufen konnten. Und es war nicht im Ansatz so viel los, als dass man die Tafel nicht einladender in den Raum hätte hineinstellen können.
Die Kaffeetafel war wenig kreativ aufgebaut und hat alleine stolze 50€ nur für Teller, Besteck, Tassen und blaue Kerzen gekostet. Das hätte man vielleicht in der Vorabstimmung erwähnen dürfen!!
-> Ebenfalls ein No-Go!

Wir bestellten vorab 4 komplette Kuchen und baten darum laktosefrei für uns zu backen und nebst zweier sahnehaltiger Torten bzw quarkhaltiger Kuchen baten wir um 2 Obstkuchen, die weniger „mächtig“ sind. Serviert hat man uns 4 sehr „mächtige“ Torten. Man hat es immerhin geschafft 3 von 4 Kuchen/Torten laktosefrei zu backen.
-> Zuhören scheint eine Kunstform zu sein, die im Höcherberghaus nicht beherrscht wird!

Die Bedienung hatte offensichtlich wenig Lust uns zu bedienen, sie ward selten gesehen und auch ihre Fähigkeiten sind verbesserungswürdig. Man reicht Essen und Getränke nicht über andere Gäste hinweg und mehrfaches Nachfragen nach Bestellungen beim Gast zeugt nicht gerade von einem hervorragenden Gedächtnis oder der Fähigkeit sich Notizen zu machen. Ein Lächeln, Freundlichkeit und Höflichkeit gehören ebenfalls zum professionellen Handwerk im Service.

Zum Essen:
Die Kuchen war okay, allerdings nichts, wofür sich ein Besuch im Höcherberghaus lohnen würde.
Zum Abendessen haben wir mit den verbliebenen Gästen a la Carte gespeist und mir ist gelinde gesagt der Kamm geschwollen!!
Bruschetta: Bruschetta beschreibt ein geröstetes Ciabatta mit Knoblauch und Öl eingerieben und ggf mit angemachten gewürfelten Tomaten belegt. Im Höcherberghaus ist Bruschetta ein Supermarktbaguette mit Tomaten und Käse überbacken. Innen matschig versteht sich.
Melone mit Parmaschinken: Das war irgendein luftgetrockneter Schinken, aber definitiv kein Parmaschinken!
Salate: Alle (Beilagen-) Salate und Salatteller waren durchgehend mit einem (wahrscheinlich) mayonaisebasierten Dressing ertränkt, egal ob Krautsalat, grüner Salat oder Bohnensalat. Auf allen Salattellern (ist ja eher eine Frauenessen) lagen sehr scharfe Peperonis, die zum Verzehr durch „Normalesser“ nicht geeignet sind. Alle Salate wurden mit einer Scheibe Melone „verzieht“, egal ob es zum Salat passte oder nicht. Insgesamt habe ich mehr verschiedene Salate und dazu passende Dressings erwartet.
Lachsfilet: Man kann einen Tiefkühlfisch auch tot- und trockenbraten, allerdings nicht mehr als im Höcherberghaus.
Tortellini ala panna: viel zu salzig, eine Sauce war kaum vorhanden, dafür jede Menge billiger luftgetrockneter Schinken an Fertigtortellinis.
Cordon-Bleu mit Pommes frites: Das Cordon Bleu zeichnete sich durch 2 Dinge aus: es fehlte der Käse und es war in der Fritteuse zubereitet. Die Pommes waren grenzwertig essbar.
Zigeunerschnitzel mit Pommes: Die Sauce war gut, pikant und sehr lecker, das Schnitzel war ein Fritteusenschnitzel, die Pommes habe ich weiter oben schon erwähnt.

Zusammenfassung:
Das kleine 1x1 des Service und des Gastgebens beherrscht das Höcherberghaus nicht!
Wären die Betreiber und das Personal ein bisschen professioneller, wären mit Sicherheit 600€ mehr Umsatz mit unserer Gesellschaft erzielbar gewesen (100€ mit zusätzlichen Getränken, hätte die Bedienung sich öfter blicken lassen und hätte sie mitgedacht (zB. eine Runde Sekt zum Anstoßen); 200€ mit Übernachtungen, die wir aufgrund der „Hundethematik“ abgesagt haben; 100-200€ mit zusätzlichen Übernachtungen, die sich spontan aufgrund des geplant langen Abends einfach ergeben; mindestens 100€ für ein paar Flaschen Wein und Absacker zum Abendessen; 100-200€ für weiteres Essen (Vorspeisen, Desserts), das wir im Falle einer Übernachtung auch später durchgeführt hätten).

Das kleine 1x1 guter Küche beherrscht das Höcherberghaus ebenfalls nicht!

Wir waren massiv vom Auftritt und der Leistung des Höcherberghauses enttäuscht und leider bleibt das mitunter eine der bleibenden Erinnerungen an diese Familienfeier.
So sind wir am selben Abend noch abgereist, statt ein geplant schönes Wochenende am Höcher Turm zu verbringen.



Jetzt Restaurant-Bewertung für Höcherberghaus am Turm in Bexbach schreiben!