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Aktuelle Veranstaltungen von Wirtshaus im Garmischerhof in München



»D'Raithschwestern und da Blaimer«
eine Veranstaltung von Wirtshaus im Garmischerhof in München Restaurant-Bewertung gesamt: 4.50 Sterne 4.50 von 5 (3)

Heavy-Mädel-Sound aus dem Bayerwald: Das sind „D"Raith-Schwestern und da Blaimer“. Zwei Pracht-Weibsbilder, die auf offener Bühne ihren Kerl unterdrücken, rotzfreche Wirtshauslieder singen und bei denen nicht nur die Stimmen naturgewaltig daherkommen. Bei „Roding sucht den Superstar“ wären Tanja und Susi Raith praktisch unschlagbar. Und nicht nur dort: Wer die Mordsschwestern und ihren Mitmusikanten, den verschüchterten Blaimer, auf Bühnen in ganz Bayern erlebt, der glaubt gern, dass die Oberpfalz das geheime Reich der Sinne und der Erotik ist. Volksmusik, so originell, so lustvoll und frivol wie selten zuvor – die Raith-Schwestern sind die Speis Girls aus dem Wald. Nur besser ernährt, besser bei Stimme und amüsanter als ihre hungerhakigen englischen Kolleginnen. Bloß dass da Beckham scheena is" als da Blaimer...

Bei ihren Auftritten und auf ihren Platten wie der neuen CD „Brennsuppenschwimmer“ erzählen die rote Tanja, die schwarze Susi und ihr williges Opfer, der graue Blaimer, der eigentlich Andi heißt, den aber keiner so nennt, saftig-pralle Geschichten aus dem Waldler-Leben. Es geht um Brennsuppenschwimmer, „die nie was gwinna“, um die leider furchtbar kalorienhaltigen Bananenschnitten vom Krausbäck in Roding, und um drängende Fragen, die lange auf Klärung gewartet haben: „Was ist gelb und hupft durch den Wald?“ Antwort: „Es ist der Postfrosch“. Und die Pointen-Sisters setzen noch einen drauf: „Und was ist schwarz und hupft hinterher?“ „Es ist der Postfroschräuber, verfolgt vom Postfroschräuberpolizist.“

Lustig, urig und manchmal derb sind die Lieder, Gstanzln, Couplets und Bayerwald-Raps, zu denen Susi zupft und Tanja die Quetschkommode bedient. Das passt zu den wilden Weibern von Roding, die den Staub von Bayerns Wirtshaustischen blasen und die in ihren kurzen Krachlederhosen nicht g"schamig verstecken, was sie zu bieten haben: „Rund samma, gsund samma. Resch samma, fesch samma.“ Zum Fensterln gehen sie deshalb nicht mit der Leiter, sondern mit der elektrischen Hebebühne, wie der Blaimer erzählt, als er sich mal traut, etwas zu erzählen. Aber im Laufe der Auftritte taut der demanzipierte Andi ohnehin zunehmend auf und gibt seiner Ehe-Domina Tanja und Schwägerin Susi doch noch Paroli. Ungefähr so: „Mir brauchen kei Atomkraftwerk, kei Kernergie. Weil wenn"s die Raith-Schwestern mal zerreißt, samma eh alle hi.“

Und so gilt am Ende für alle drei: Große Gosch"n, viel dahinter. Seit ihrer Kindheit stehen die Schwestern auf der Bühne, als Mitglieder der in der Oberpfalz weltbekannten Volksmusik-Familie Raith. Tanja hatte mit vier Jahren zum ersten Mal ein Mikro des Bayerischen Rundfunks in der Hand und verzückte mit ihrem Lied „I bin a kloans Binkerl“ die Erwachsenen. Das mit dem Binkerl hat sich zwar mittlerweile etwas verändert, die blitzsaubere musikalische Ausbildung merkt man den beiden Raiths mit den kräftigen, burschikosen Stimmen aber in jeder Minute ihrer Auftritte an – nicht nur beim makellosen Jodeln. Zur runden Sache, im wahrsten Sinne des Wortes, werden die Auftritte der Bayerwald-Hexen aber erst mit dem Blaimer, der ein ganzes Instrumentarium bedient und den Tanja Raith nach der Hochzeit als Mitmusiker vor vollendete Tatsachen stellte: „Du gehst etz ah mit zum Singa!“ Das war dann die Geburtsstunde fürs Projekt „D"Raith-Schwestern und da Blaimer“.

Seitdem gilt selbstbewusst: „Mia kumma aus"m Woid, habt"s des scho g"schnoit?“ Und seitdem brechen die Tanja und die Susi, unterstützt vom Blaimer, auf der Bühne mit Jaguars Parklücken auf, schwängern Männer und verraten, wie der Schoas in die Wurst kommt. Starke Frauen aus Bayern – stets beraith für eine Mordsgaudi!

www.wirtshauslieder.de

DATUM 04.12.2010
BEGINN 20:00
ANMELDUNG


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